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Hier gibt es Hilfe und Beratung

Ambulante Sucht- und Drogenberatungsstellen bieten vor Ort kostenfreie Hilfe für Konsumenten. Hier die Adressen der Suchtberatungsstellen in Deutschland. Einen Überblick über Beratungsangebote in Sachsen-Anhalt gibt es hier.

Was ist bei Überdosierung zu tun?

Bei bestehender Hilf- oder Bewusstlosigkeit:

· Vitalfunktionen der Person (Atmung, Pulsschlag) überprüfen!
· Unverzüglich die Telefonnummer 112 anrufen und die genaue Adresse, die festgestellten Symptome und möglichst die konsu­mierten Drogen angeben!
· Bei der Person verbleiben, die Symptome weiter beobachten und daran orientiert können folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen bis zum Eintreffen medizinischer Hilfe durchgeführt werden:

Bei Panik oder Angst

  • Für Ruhe und ausreichend frische Luft sorgen.
  • Enge Kleidung öffnen, jedoch darauf achten, dass die betroffene Person nicht auskühlt (zudecken).
  • Körperkontakt halten und darauf hinweisen, dass dieser Zustand auf die Drogenwirkung zurückzuführen ist und vorbei gehen wird.
  • Hyperventiliert der Betroffene, ist es wichtig, ruhig auf ihn einzugehen und ggf. eine gleichmäßige, tiefe Atmung vorzumachen.
  • Eigen- und Fremdgefährdung vermeiden!

Bei Überhitzung

  • Für ausreichend frische und kühle Luft sorgen.
  • Der Betroffene soll sich hinsetzen.
  • Wasser, Mineralwasser oder andere Getränke (keinen Alkohol!) geben.
  • Wird die Person ohnmächtig, so sollte sie hingelegt und die Beine hochgelagert werden. Puls und Atmung müssen überwacht werden.

Bei Bewusstlosigkeit

  • Person in stabiler Seitenlage lagern.

Bei Atem- oder Herzstillstand

  • Betroffene Person flach auf eine harte Unterlage (Fußboden) legen.
  • Defibrillationsgerät (AED) verwenden.
  • Mund öffnen. Mund und Rachen von Speiseresten oder Erbrochenem freimachen
  • Kopf leicht in den Nacken strecken.
  • Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase-Beatmung (2x Beatmen) und Herzdruckmassage (30x Pumpen) bis der Rettungsdienst eintrifft.

Sollte die betroffene Person zwischenzeitlich wieder zu Bewusstsein kommen, kann sie in die stabile Seitenlage gebracht werden. Sie muss kontinuierlich weiter beobachtet werden, da die Bewusstlosigkeit wiederkehren kann.

Bei Krampfanfall

  • Gefährliche Gegenstände aus dem Weg räumen, damit sich der Betroffene nicht selbst oder andere verletzt.
  • Die betroffene Person nicht mit Gewalt festhalten!
  • Weiche Unterlage (Kissen, Jacke, Decke) v.a. unter den Kopf legen, damit der Krampfende gepolstert ist und sich nicht verletzt
  • Dem Krampfanfall folgt häufig ein komatöser Schlaf. In dieser Phase sollte die Person in die stabile Seitenlage gebracht werden. Dabei sollten Atmung und Puls überwacht werden.

(Quelle: www.mindzone.info)

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